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Zur JVH gehören alle Medienschaffenden des Handwerks: Rund 200 Redakteure, Fachjournalisten, freie Mitarbeiter, Pressereferenten und Pressesprecher sowie Verantwortliche für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit aus Handwerkskammern, Verbänden, handwerksnahen Einrichtungen.

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Welche Vorteile bietet eine JVH-Mitgliedschaft?
Die Mitglieder profitieren von einem regelmäßigen Informations- und Erfahrungsaustausch. Angeboten werden Weiterbildungen, (Hintergrund)- Gespräche mit Politik und Wirtschaft, gemeinsame Besuche von Tagungen und Messen. Bei der JVH stehen fachliche und inhaltliche Fragen zur Alltagspraxis im handwerklichen Medienwesen an erster Stelle. Eine Mitgliedschaft in der JVH ergänzt die Zugehörigkeit zu einem journalistischen Berufsverband optimal.


Weitere Auskünfte zur Mitgliedschaft
Berliner Informationstage 2012 machten Lust auf eine Wiederholung

JVH bei politischen Diskussionen
Die JVH bei ihrem Besuch bei Politikern der Bundeshauptstadt. Die Delegationsleitung übernahm die Vorsitzende Dr. Andrea Wolter.
Von Dr. Andrea Wolter

Bei einer Feuerzangenbowle kommt man schnell ins Gespräch und entwickelt die besten Ideen, das weiß man spätestens seit Heinz Rühmann. Und genau deshalb begannen in diesem Jahr die Berliner Informationstage wieder mit einem Umtrunk. So aufgewärmt konnten wir uns dann dem Thema Wettbewerbe zuwenden. So richtig sprang der Funke des olympischen Gedankens beim Vortrag von Pressesprecher Werner Kipp zu den WorldSkills 2013 in Leipzig nicht auf uns über. Schade eigentlich, denn die Berufsweltmeisterschaft hätte es sicher verdient. Deutlich lebhafter ging es denn bei den Wettbewerben aus den Handwerksorganisationen zu. Vielen Dank an Harald Siebert, Alexander Konrad und Antje Türk.

Traditionell begann der Montag(morgen!) beim ZDH. Erstmals mit Karl-Sebastian Schulte, stellvertretender Generalsekretär, als Gesprächspartner und bewährter Weise mit Dr. Peter Weiss von der Abteilung Wirtschafts- und Umweltpolitik. Entgegen immer wiederkehrender Gerüchten war unsere Truppe hellwach und die Diskussion lebhaft.

Im Bundespresseamt hatte man sich wie immer gut auf unseren Besuch eingestellt. Bei der kurzer Einführung in das Tagesprogramm durch Uwe Spindeldreyer kam es zu einem kleinen internen Wettbewerb. Sieger wurde das BMWi, denn während das Bundespresseamt noch am Leitfaden arbeitet, postet das BMWI schon seit September auf Facebook. Der Leiter des Referats Handwerk, IHKn Joachim Garrecht, konnte sich auch an den ersten Post erinnern: Das Bild von den 100 Handwerks-Daumen auf dem Hauptbahnhofsvorplatz zum Tag des Handwerks mit dem Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler.

Gespräche bei einem Glas Feuerzangenbowle
Bei einem Glas Feuerzangenbowle kommen mitunter die besten Ideen.

Im Mittelpunkt des Gesprächs standen natürlich andere Themen, beispielsweise der Fachkräftebedarf oder – mangel, das kommt ganz auf die Perspektive und die Branche an. Wie bereits im vergangenen Jahr war Dr. Karola Wolprecht, Referentin im Referat Fachkräfte, Bildungspolitik und Berufliche Bildung sowie Werben um Fachkräfte im Ausland im Bundeswirtschaftsministerium für Wirtschaft und Technologie (ich hätte mir mal eine Visitenkarte geben lassen sollen) super vorbereitet und stellte einige interessante Analysen und Studien zum Thema vor.

Nachzulesen sind unter anderem die Engpassanalyse und die Kampagne zur Gewinnung ausländischer Fachkräfte (Schwerpunktländer sind Indien, Indonesien und Vietnam) auf der Homepage des BMWI. Name der Seite ist Programm: www.make-it-in-germany.com. Es gibt auch einen Wettbewerb für deutsche Unternehmen „Vielfalt+Wachstum+Wohlstand“ der mittelständische Betriebe auszeichnet, die eine gute Willkommenskultur haben.

In Zeiten wie diesen geht es natürlich nicht ohne „Energiewende“. Kompetenter Gesprächspartner dafür war Berthold Goeke, Leiter der Unterabteilung Klimaschutz im Bundesumeltministerium. Er kennzeichnete das Geschehen treffend als „Politik der besonderen Herausforderungen“. Jetzt würden die Grundlagen eines gemeinsamen Verständnisses zur EEG Umlage zwischen Bund und Ländern erarbeitet. Mit einer Gesetzesnovelle sei erst nach den Bundestagswahlen zu rechnen. Wichtig für alle PR –Leute: Den Menschen muss erklärt werden, dass Preiserhöhungen hinzunehmen sind, wenn später Senkungen möglich sind.

Erstmals sollte es im Rahmen unsere Berliner Tage ein Gespräch mit einem Bundestagsabgeordneten zur Rolle des Parlaments bei den aktuellen politischen Entscheidungen geben. Leider musste der avisierte europapolitische Sprecher der CDU/CSU Bundestagsfraktion kurzfristig absagen. Er ließ sich vom Referenten für Europapolitik der Fraktion vertreten. „Nichts läuft ohne Zustimmung des Bundestages“, so seine überzeugende Botschaft. Fragt einfach mal Euren Abgeordneten.

Das Highlight des Tages, Mittagessen mit dem stellvertretenden Sprecher der Bundesregierung und Leiter des Informationsamtes Georg Streiter, sollte man nicht beschreiben, sondern erleben. Absoluter Kommunikationsprofi mit hohem Unterhaltungswert.
Fazit: Wir haben in Berlin wieder viel mitgenommen vom politischen Flair, einige neue Einsichten und etwas neues Wissen gewonnen und das im Kreis von netten Kolleginnen und Kollegen. Es hat sich also gelohnt dabei zu sein.

Weitere Bilder der JVH-Informationstage in Berlin 2012


Berliner Info-Tage am 21. und 22. November:
Von Schulbildung bis Migranten

Die Berliner Tagung ist erfolgreich über die Bühne gegangen.

Ulf Sieberg vom BUND stellte einen Sanierungsfahrplan für den Berliner Gebäudebestand vor.

Der Vorschlag zur energetische Gebäudesanierung stammt von der IHK Berlin, dem Berliner Mieterverein und dem BUND Berlin. Auslöser des Vorschlags ist die Debatte für ein Berliner Klimaschutzgesetz und die Umsetzung des EEWärmeG auf Landesebene. Das Stufenmodell hat die Senkung des Wärmeenergiebedarfs und der CO2-Emissionen im Gebäudebestand zum Ziel. Es berücksichtigt Lebens-, Investitions- und Sanierungszyklen von Gebäuden, verschafft Eigentümern die notwenige Planungs- und Investitionssicherheit und findet laut Sieberg durch seine Technologieoffenheit eine individuelle Lösung für einen heterogenen (Berliner) Gebäudebestand. Das Stufenmodell könne in seiner Systematik grundsätzlich auf andere Länder beziehungsweise den Bund übertragen werden.

Download der Powerpoint Präsentation.

Alle relevanten Unterlagen sind unter www.stufenmodell.de und in einer Zusammenfassung unter http://www.enef-haus.de/fileadmin/ENEFH/redaktion/PDF/Sieberg_WS1.pdf nachzulesen


Einladung der Bundesregierung 2009:

Informationstagung zum zweiten Konjunkturpaket

Mit dem Pakt für Beschäftigung und Stabilität in Deutschland hat die Bundesregierung das größte Konjunkturprogramm in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland aufgelegt. Zeitnah zu den parlamentarischen Beratungen lud das Presse- und Informationsamt der Bundesregierung Fachjournalistinnen und Fachjournalisten ein, sich über Zielsetzung, Inhalte und Umsetzung zu informieren.

„Wir haben es mit einer anderen Krise zu tun. Die wir kannten war eine Wettbewerbskrise. Die Finanzkrise führte nun zu einer Angstkrise.“ Mit dieser Einschätzung eröffnete Hartmut Schauerte  die zweitägige Informationsveranstaltung des Presse- und Informationsamtes der Bundesregierung zum Konjunkturpaket II. Deutlich wurde in den Gesprächsrunden (es folgten die Staatssekretäre Klaus Brandner und Dr. Engelbert Lütke-Daldrup, Bundesminister Thomas de Maiziere, der Sprecher des Finanzministers Torsten Albig und Raimund Becker, Mitglied des Vorstandes der Bundesagentur für Arbeit), dass viele Maßnahmen Ergebnis langer Verhandlungen und somit eines Kompromisses der Regierungsparteien sind.

Die Notwendigkeit struktureller Änderungen, zum Beispiel im Steuersystem, wird zwar erkannt, aber ein neuer konzeptioneller Ansatz der im September 2009 neu zu wählenden Bundesregierung überlassen.

Eine Erkenntnis der Tagung war allerdings auch oder wieder, wenn Politiker vom Mittelstand reden, haben sie Unternehmen mit 60 und mehr Mitarbeitern vor Augen. Durchschnittliche Handwerksunternehmen mit sechs bis zehn Beschäftigten kommen in den Überlegungen eher nicht vor.  

Die Mitglieder der JVH haben auf Einladung des Presse- und Informationsamtes der Bundesregierung an dieser Tagung teilgenommen.

Dr. Andrea Wagner

Parlamentarischer Staatssekretär Klaus Brandner, Bundesministerium für Arbeit Bundesminister Thomas de Maizière,
Raimund Becker, Mitglied des Vorstandes der Bundesagentur für Arbeit Mitglieder der Journalistenvereinigung Handwerk
Hartmut Schauerte, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft  Sprecher des Finanzministers Torsten Albig
Dr. Engelbert Lütke-Daldrup, Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium Forum der Diskussionsredner

Den Journalisten wurden ein Reihe von Dokumenten und Hintergrundinformationen zur Verfügung gestellt, die die JVH zum Download an die Kolleginnen und Kollegen bereit hält:

Stellungnahme Bundeskanzlerin Angela Merkel zum Konjunkturprogramm

Fallbeispiel Arbeitnehmer

Fallbeispiel Arbeitgeber

Geschichte des Kurzarbeitergeldes

Hintergrundinformation Kurzarbeit

Infos der Bundesregierung zum Konjunkturpaket